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MichaelDouglas
Kollektiv

Serenade

  • 2012

  • Performance

Der Doppelabend SERENADE ME lässt zwei unterschiedliche choreografische Positionen in eine Spannung treten. Beide Arbeiten finden ihren Ausgangspunkt in hochgradig emotionalem musikalischen Material und beide setzen sich mit der Rezeption der Musikstücke, mit ihren Geschichten, mit Erinnerung und persönlichen Erlebnissen auseinander. Bei dem musikalischen Material handelt es sich um klassische und zeitgenössische Musik in Form von Liedern, die von Liebe handeln oder ausgehen: von der Serenade, dem sogenannten Ständchen, das man jemandem zur Ehre singt, bis zum Liedgut der Popmusik, spielt das Material auf lange europäische Traditionen des Minnesangs oder der Balladen an. Der Tanz ist mit diesem musikalischen Erbe eng verbunden und verfügt außerdem über ein eigenes Repertoire des Ausdrucks von Liebesgefühlen. Wie stellen sich Gefühle und ihre Geschichten durch Lieder, durch Musik und durch Tanz her?

Georg Reischls Ausgangspunkt für SERENADE bildet Tschaikowskys „Serenade für Streicher in C-Dur“, ein 30 Minuten langes Musikstück aus dem Jahr 1880, in das Tschaikowsky selbst nach eigenen Worten „schrecklich verliebt“ war. Reischls Choreografien sind abstrakt und höchst energetisch. Sie stellen Zustände her, die als emotionale Räume beschrieben werden können. Reischl verbindet in seinen Arbeiten experimentelle Ansätze mit einer Idee von Tradition und Repertoire.

Choreographie Georg Reischl
Musik Tschaikowskys "Serenade für Streicher in C-Dur
Tanz Bryndis Brynjolfsdottir, Sabina Perry, Inma Rubio Thomas, Douglas Bateman, Michael Maurissens, Adam Ster
Dramaturgie Lucie Ortmann
Licht Hartmut Litzinger
Assistenz der Produktion Inga Marie Sponheuer
Zusammenarbeit Schauspiel Köln
Förderer Kunststiftung NRW, Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW, Kulturamt Stadt Köln.

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